Wintergardinen

Tagsüber bekommen wir immer weniger Sonne zu Gesicht und abends tritt die Dunkelheit viel schneller ein. Nähert sich der Herbst langsam seinem Ende, ist es auch bei Gardinen an der Zeit, eine wirkungsvolle Wintervariante zu wählen. Die draußen herrschende Kälte beiseitegelassen: Unsere winterliche Stimmung unterscheidet sich erheblich von der heiteren Sommerlaune, deshalb sind bei der Auswahl der richtigen Vorhänge nicht nur die Wetterverhältnisse, sondern auch unsere eigene Gemütsverfassung zu berücksichtigen.

In wenigen Schritten lässt sich die Einrichtung jedes einzelnen Raumes an die kommende Jahreszeit anpassen. Sei der Winter noch so frostig und düster – kleine Änderungen, vervollständigt mit adäquaten Akzenten, verleihen dem Wohnraum wohlige Wärme.

Wir haben hilfreiche Hinweise, Trends und Tipps zu Gardinenstoffen und -varianten, Farbwirkung und Dekorationsideen rund um Vorhänge zusammengestellt, um dir den schwierigeren Übergang zu erleichtern. Eine sinnvolle Anleitung reduziert den Zeitaufwand deutlich. Hast du den Gardinenwechsel einmal bewältigt, kannst du mit der Umgestaltung warm werden und dich schon auf den nächsten Jahreszeitwechsel freuen. Übrigens: Bestelle bei uns deine Gardine nach Maß und dekoriere deine Räume mit individuell hergestellten Wintergardinen.

Was Sie über Wintergardinen wissen sollten - Erste Vorbereitungen

Bringt man neue Gardinen an, können die alten Vorhänge pausieren und gewaschen werden. Bis sie wieder an der Reihe sind, dauert es etwas. Damit unbenutzte Gardinen in der Zwischenzeit keine Beeinträchtigungen erleiden müssen, empfiehlt es sich, nach dem Waschen Wäschestärke zu verwenden. Dadurch werden sie selbst in kleinen, dunklen Stauräumen weniger staubig und der Stoff behält auch nach längerem Liegen seine Qualität.

Sind die Vorhänge trocken, kannst du sie auf eine Papprolle wickeln. Dies spart einerseits Platz, andererseits vermeidet es Bügelfalten – unabhängig davon, wie lange Gardinen gelagert werden. Hast du keine Papprolle mehr, die beim Kauf mitgeliefert wurde? Wenn du gerade kein Gardinengeschäft in der Nähe hast, um nachzufragen, kannst du eine Alternative (z.B. von Küchentüchern) selbst basteln. Vergiss nur die Schutzfolie zwischen der Rolle und dem Stoff nicht – so kann die Pappe nicht abfärben.

Zuletzt muss man nur noch den richtigen Ort für die Lagerung finden. Am besten trocken, dunkel und möglichst selten genutzt. Wie wäre es denn mit dem Kleiderschrank: oben, unten, horizontal oder vertikal? Unter dem Bett oder in den Stauraum des Sofas passt es sicherlich rein.

Extra-Tipp: Kommt der Schnee wiedermal überraschend - oder du kannst einfach nicht darauf verzichten, die Fenster bei Minustemperaturen zu putzen – dann greif zum Scheibenreiniger mit Frostschutz. Zwar verspricht kein Etikett Erfolg, dafür hilft es aber gegen winterliche Verschmutzungen.

Bevor wir uns auf das Wesentliche konzentrieren: Kurz noch die Fenster angucken. Wie niedrig die Temperaturen im Winter werden, macht für das Fensterputzen keinen Unterschied. Sicherheitshalber sollten die Fenster geputzt werden, noch bevor sich Eisschichten auf der Scheibe bilden können und die Wintergardinen aufgehängt sind. So lässt man auch mehr von den letzten herbstlichen Sonnenstrahlen ins Zimmer.

Richtige Wintergardinen auswählen

Meistens spielt der Umgestaltung zwar Ihr Geschmack die entscheidende Rolle, aber einige praktische Hinweise könnte man dennoch gebrauchen, damit die winterlichen Vorhänge ihren Verwendungszweck erfüllen.

Geeignete Gardinentypen und Fensterarten

Insbesondere im Winter gilt es, so viel natürliches Licht wie nur möglich in den Wohnraum fallen zu lassen. Großflächige Fenster im Wohn- und Schlafzimmer oder Fenstertüren, die in der Winterzeit nicht mehr so oft wie im Sommer geöffnet werden, eignen sich perfekt für gleitende Ösenschals und klassische Gardinenstores.

Auch an kleinen Küchen- und Badezimmerfenstern erfüllen Gardinen ihre Funktion. Hier ist es besser, mehr freie Fläche zulassen und schlichte Scheibengardinen oder Raffrollos zu wählen. So dringt an dem einen oder anderen Tag noch mehr Licht und blauer Himmel in den Innenraum, nach dem wir uns im Winter so sehnen.

Gardinenstoff gegen Kälte

Die Auswahl an Stoffen für Vorhänge ist riesig und macht die Entscheidung schwer. Da die Heizung fast ununterbrochen an ist, kann man dank bestimmter Stoffarten einen Teil der Heizkosten sparen. Es werden nämlich spezielle Wärmeschutzvorhänge hergestellt, die isolieren und somit vor Kälte schützen. Zu beachten ist lediglich, dass sie in den meisten Fällen blickdicht sind. Dir bleibt also die Entscheidung, ob über das Fenster mehr Licht kommen soll oder du etwas Geld sparen und dich nebenbei abends vor neugierigen Blicken schützen möchtest.

Wärme- bzw. Luftzirkulation sichern durch: 

  • Keine dichten, bodenlangen Vorhänge vor Heizkörper platzieren
  • Geraffte Gardinen vermeiden
  • Länge: bis kurz über den Heizkörper
  • Stoff: leichtes oder grobmaschiges Material
  • Gardinenstores weit auseinanderziehen
  • Bei mehreren Schals: wenigstens einen davon entfernen
  • Naturfasern neigen zwar zum Ausbleichen, doch im Winter stellt es mangels Sonne wohl ein zweitrangiges Problem dar.

Ob Baumwolle, Leinen, Seide oder Wolle – natürliche Fasern kennzeichnen sich durch Reißfestigkeit und Strapazierfähigkeit. Wer seinen Winter mit Kindern und Haustieren überwiegend zu Hause verbringt, wird diese Eigenschaft an seinen Vorhängen wirklich zu schätzen wissen.

Winterliche Farben und Trends

Welche Farbtöne man mit dem Winter verbindet, ist Geschmackssache und jedem selbst überlassen zu wählen. Daher bleiben wir bei folgenden zwei Alternativen, die für die Wahl der Wintergardinen ausschlaggebend sein könnten: natürliche Töne und warme Farben.

Auf der einen Seite vergeben Naturtöne bereits von selbst eine gewisse Wärme. Für sämtliche Gardinenarten werden daher Stoffe in Rot-, Braun- und Grüntönen verwendet, wie auch gleiche Varianten in Pastellfarben. Auf der anderen Seite erfüllen besonders dunkle Farben auch eine Zusatzfunktion, wenn der Abend früher anbricht. In kalten Jahreszeiten verwendet man eher selten transparente Vorhänge, denn sie würden Fremden einen Blick ins Zimmer gewähren, sobald man das Licht einschaltet. So betonen Naturfarben die häusliche Gemütlichkeit in zweierlei Hinsicht.

Als warme Farben werden allgemein alle Bunttöne bezeichnet, die sich im Farbkreis zwischen Rot und Gelb befinden. Insbesondere winterliche Vorhänge werden gerne in glänzenden Goldtönen angefertigt oder mit silbernen Wintermotiven verziert. Mit einem geschickten Farbspiel kann ein geübtes Auge den Gegensatz zwischen Wärme und Schnee mit einer geschickten Einrichtung noch stärker wirken lassen.

Komplementärfarben kurz gefasst

Je nach dem, welchen Eindruck man erreichen will, lassen sich Farben nach gewissen Regeln kombinieren:

  • Harmonie ruft Verbindung von Tönen hervor, die zwischen zwei Grundfarben liegen
  • Überraschend starke Akzente setzen Farben, die im Farbkreis einander gegenüberliegen
  • Dreht man ein gleichseitiges Dreieck oder Quadrat im Farbkreis, zeigen die Eckpunkte auf Farben, die – gleiche Intensität vorausgesetzt – für Lebhaftigkeit sorgen

Über Geschmäcker streitet man bekanntlich nicht, daher stehen wir bei der Wahl Ihrer Wintergardinen nur beratend zur Seite und lassen Ihnen jede Menge Auswahlmöglichkeiten.

 

Einrichtung mit Designelementen beleben

Erfüllt der Vorhang seine Funktion, geben Themen, die an Jahreszeiten anknüpfen, genügend Freiraum für attraktive Accessoires. Nicht nur die Gardine an sich kann mit schönen Details geschmückt werden, sondern auch für den Tisch lassen sich passende Dekorelemente finden.

Glänzende Gardinen-Accessoires

Perlengleich, oder wie die vom Schnee gespiegelten Sonnenstrahlen, können abgestimmte Seil-, Raff- und Magnethalter schimmern, die farblich den Wintergardinen passen. Ebenso elegant präsentieren sich an Vorhängen Schlüsselquasten mit Strasssteinen oder Dekoquasten, in die eine silberne, antike Zierperle integriert ist. Diverse Dekospangen, ob aus Naturmaterial oder in natürlichen Farben, fangen als Designstücke nicht nur Blicke auf sich, sondern gewähren auch die Wärmezirkulation, die im Winter von großer Wichtigkeit ist.

Tischdekoration nicht nur für Festtage

Schicke Serviettenringe schmücken einen Tisch festlich, und zwar nicht nur für Weihnachten, Silvester oder Valentinstag. Sind sie noch zusätzlich an die Farben der Vorhänge angelehnt und harmonisieren mit natürlichen Motiven, vervollständigen sie das Gesamtbild Ihres Ess- oder Wohnzimmers.

Gerne beraten wir Sie auch individuell zu den aktuellen Wintertrends, stellen unsere Neuheiten vor oder suchen aufeinander abgestimmte Accessoires aus.

To Top