Die erste eigene Wohnung einrichten

Die erste eigene Studentenbude - für viele junge Menschen ist dies der große Schritt in Richtung Unabhängigkeit von den Eltern. Oftmals sitzt der Gürtel jedoch relativ eng, denn das Budget für die Einrichtung der Wohnung hält sich mangels eigenem Einkommen doch sehr stark in Grenzen. Meist spielt sich dann das Leben auf gerade einmal 20 bis 30 m² ab, auf ein bis zwei Zimmer verteilt. Damit die erste eigene Wohnung trotzdem ein gemütlicher Ort wird, an dem du wohnst, lernst, arbeitest und Partys feiern kannst, haben wir hier einige Einrichtungs- und Dekorationstipps für den kleinen Geldbeutel zusammengestellt.

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Günstige Möbel finden leicht gemacht

Wenn du zumindest ein gewisses Budget für Möbel angespart hast, findest du preisgünstige neue Möbel beispielsweise im schwedischen Möbelhaus oder aber in den „Jugendabteilungen“ großer Möbelhäuser. Letztere bieten hier oft sehr preisgünstige Produktlinien an, die verschiedenste Designansprüche erfüllen, allerdings in Hinblick auf die Langlebigkeit meist hinter hochqualitativen Möbeln zurückbleiben. Für den Anfang reichen sie allerdings aus.

Tipps um Möbel gebraucht zu beschaffen:

  • Bekannte und Verwandte
  • "Zu verschenken"-Rubrik in der Tageszeitung oder in Kleinanzeigenblättern
  • Flohmärkte
  • Internetkleinanzeigenportale und -flohmärkte
  • Haushaltsauflösungen
  • Internetauktionshäuser
  • Aushänge im Supermarkt

Die meisten Studenten werden sich allerdings mehr auf gebrauchte Möbel konzentrieren. Gute Chancen gibt es bei Bekannten und Verwandten, denn sie sind oft sogar bereit, nicht mehr benötigte Möbelstücke kostenfrei abzugeben. Flohmärkte sind vor allem für kleinere Einrichtungsgegenstände und Dekorationsartikel eine gute Adresse. Hier findest du zum Beispiel Stühle und Hocker, Klapptische, alte Lampen und Bilderrahmen, Aufbewahrungsboxen, Geschirr und vieles mehr. Behalte Aushänge an den Ständen im Auge – so mancher Flohmarktverkäufer preist so seine zu verkaufenden Möbel an, die bei ihm zu Hause abgeholt werden können.

Möbel kannst du auch günstig im Internetauktionshaus kaufen. Nutze hierfür die Umkreissuche, um dir Auktionen in deiner näheren Umgebung anzeigen zu lassen. Da der Versand von größeren Möbelstücken zu teuer und zu aufwendig ist, bieten viele Verkäufer ihre Möbel nur zur Selbstabholung an. Hier hast du die Chance auf ein echtes Schnäppchen, da sich oft nur wenige Mitbieter finden.

Möbel selbst basteln: DIY für Anfänger

Kleinere Möbelstücke wie Stühle, Hocker, Tische oder kleine Regale kannst du oft mit geringstem Einsatz finanzieller Mittel nur mit deiner eigenen Kreativität selber basteln oder aufarbeiten. Im Netz findest du eine Vielzahl von DIY-Anleitungen für selbst gebaute Möbel. Eine gute Quelle hierfür ist Pinterest, z. B. der Kanal „Möbel selber machen / Furniture DIY!“. Einige Ideen für selbstgemachte oder „aufgemöbelte“ gebrauchte Möbel:

Ideen für selbstgemachte oder "aufgemöbelte" gebrauchte Möbel:

  • Beziehe ein einfaches Brett mit einer alten Tapete im Retromuster und hänge es wie ein Gemälde auf.
  • Suche beim Sperrmüll antike, tiefe Schubladen aus alten Wohnzimmerschränken und schraube diese an die Wand – fertig ist das etwas andere Regal.
  • Bemale einen zweistufigen Tritt in bunten Farben und verwende ihn als Nachttisch.
  • Eine an die Wand gelehnte Holzleiter fungiert im Badezimmer als Handtuchhalter.
  • Bastle Aufbewahrungsboxen selbst, indem du Schuhkartons in bunten Farben bemalst oder in bedrucktes Papier einschlägst.
  • Aus mehreren Paletten zauberst due einen Unterbau für deine Matratze.
  • Mehrere Weinkisten kannst du zu einem hübschen Wohnzimmertisch umfunktionieren.
  • Große, starke Holzpapperollen ergeben zusammengeklebt entweder einen individuellen Weinständer oder ein tolles Schuhregal.
  • Montiere an einen alten Koffer drei bis vier Beine – fertig ist der Beistell- oder Nachttisch.
  • Ein auf einer Bierkiste befestigtes Brett verwandelt sich in einen Wohnzimmertisch.

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Bunt zusammengewürfelt? Sorge für eine Linie

Studentenwohnungen wirken oft bunt zusammengewürfelt. Damit du dich dennoch wohlfühlst, solltest du für eine klare Linie sorgen. Achte darauf, dass du Heimtextilien und Wohnaccessoires farblich aufeinander abstimmst. Wenn die Bettwäsche, die Geschirrtücher, die Tischdecke und die Kissen zueinander passen, macht es nichts, wenn der Rest ein wenig beliebig wirkt. Auch farblich abgestimmte Gardinen können das Wohlfühlambiente unterstreichen.

Den Raum voll ausnutzen und aufs Wesentliche konzentrieren

In kleinen Wohnungen ist es wichtig, den Raum möglichst sinnvoll auszunutzen. Funktionale Möbel können hierbei eine zentrale Rolle spielen, beispielsweise ein Sofa, das sich am Abend in ein Bett verwandelt. Klappstühle und einen Klapptisch lassen Sie nach Gebrauch an der Wand verschwinden und ein Einbauschrank hilft, den Stauraum in verwinkelt geschnittenen Wohnungen ideal auszunutzen.

Überlegen dir aber im Vorfeld genau, was du wirklich brauchst. Stelle nicht jeden Zentimeter der Wohnung mit Möbeln zu, denn dies erdrückt dich und nimmt die Freude am Wohnen.

Konzentrier dich hingegen auf wenige Möbelstücke, die du wirklich brauchst, beispielsweise ein Bett, einen Sessel, einen Schreib- und Esstisch mit zwei Stühlen, ein Bücherregal und einen Schrank.

Denken dir eine Ebene dazu

Wenn die Deckenhöhe es zulässt, kannst du in einem Raum das „Wohnen auf zwei Ebenen“ realisieren. Ein erster Schritt dazu ist ein Hochbett, unter dem du eine kleine Fernsehecke mit Couch oder eine Art Mini-Ankleidezimmer einrichten kannst. So nutzt du diesen Raum optimal aus. Mit etwas handwerklichem Geschick (und mit der Erlaubnis des Vermieters) kannst du außerdem eine weitere Plattform in der Höhe aufbauen, auf der du beispielsweise ein kleines Arbeitszimmer einrichtest. So holst du deutlich mehr aus dem Raum heraus.

Farb- und Lichtspiele: Die Studentenbude größer wirken lassen

25 m² sind 25 m², daran lässt sich nicht rütteln. Wenn du allerdings Farben und Licht gezielt einsetzt, kannst du den Raum zumindest optisch vergrößern. Wähle für die Wände und auch für die Möbel helle Farben. Weiße oder beige Gardinen aus einem leichten Material unterstreichen den optischen Eindruck. Verzichte hingegen auf dunkle Wandfarben sowie auf wuchtige, dunkle Holzmöbel.

Eine indirekte Beleuchtung, die von unten zur Decke hin führt statt direkter Lichtquellen an der Decke, kann den Raum ebenfalls optisch vergrößern.

Räume mit Raumteilern strukturieren

Sorge für Struktur in deinen Räumen und teile unterschiedliche Wohnbereiche voneinander ab. Raumteiler sind hierbei eine große Hilfe. Klassisch werden für die Aufteilung eines Raums offene Bücherregale oder auch Kleiderschränke verwendet. In kleinen Studentenzimmern ist diese Lösung jedoch oft zu wuchtig und nimmt zu viel Platz weg. Eine deutlich schönere (und kostengünstige) Lösung sind in diesem Fall Vorhänge, die den Raum sanft abtrennen und dabei flexibel bleiben.

Entscheide dich beispielsweise für Flächenvorhänge, die du mit einem Schienensystem montierst, kannst du deine Wohnbereiche problemlos voneinander abtrennen. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie du Vorhänge als Raumteiler einsetzen kannst.

Übrigens: Ein etwas dickerer Vorhang, der Falten wirft, stellt nicht nur den idealen Blickschutz dar, sondern schirmt auch Geräusche ab, was sich besonders anbietet, wenn du die Wohnung mit anderen Personen zusammen bewohnst.

  • Verdecke deine Schlafecke, wenn du Besuch bekommst.
  • Schaffe in deiner Wohnzimmer-Ecke Gemütlichkeit, indem du sie mit einem textilen Raumteiler vom Rest der Wohnung abtrennst.
  • Offene Bücherregale schaffen viel Stauraum, haben aber auch den entscheidenden Nachteil, dass jeder sehen kann, was du dort aufbewahrst. Verdecke das Regal einfach mit einer Vorhangbahn und gewinne damit nicht nur an Privatsphäre, sondern auch im Hinblick auf die Dekoration.
  • Trenne einen kleinen Teil des Flurs ab. Du erhältst je nach Bedarf einen kleinen Abstellraum, einen Schuhschrank oder eine Garderobe.
  • In Wohngemeinschaften bringst du vor der Dusche oder der Badewanne einen Vorhang an und schaffst so einen Blickschutz für mehr Privatsphäre.
  • Wenn du auf Türen verzichten möchtest, kannst du stattdessen auch einen Vorhang in breite Türrahmen hängen und ihn bei Bedarf mit einer Kordel zur Seite binden.
  • Weitere Ideen, um Vorhänge als Raumteiler zu nutzen, haben wir in einem Blogartikel für dich zusammengefasst.

 

Schaffe Stauraum

Eines der größten Probleme ist in kleinen Studentenwohnungen ist oft der Stauraum. Neben Fachliteratur und Vorlesungsskripten soll ja auch der persönliche Hausstand gut untergebracht werden. Schaffe deshalb viel Stauraum und nutze auch kleine Nischen aus. Arbeite mit Aufbewahrungsboxen oder Kisten, in denen du alles gut organisieren kannst.

Wähle stapelbare Modelle aus. So kannst du seltener genutzte Gegenstände problemlos auch auf einem Schrank oder unter dem Bett aufbewahren. Auch in offenen Regalen und Schränken herrscht so deutlich mehr Ordnung. Nutze auch den verbleibenden Raum an den Wänden. Schon einfachste Bücherregale, die nur aus einem Brett und zwei Winkeln bestehen, vergrößern den Stauraum. Wenn du dann noch kleinere Ecken oder Nischen mit selbstgebauten Regalen ausnutzt, sollten Platzprobleme schnell der Vergangenheit angehören.

Dekorieren leicht gemacht: Schnelle DIY-Ideen

Um deine erste eigene Wohnung zu verschönern, brauchst du nicht unbedingt teure Dekoration aus dem Möbelhaus. Wir haben einige schöne Ideen zum Selbermachen für dich zusammengestellt, die du nach Lust und Laune abwandeln oder neu erfinden kannst:

  • Sammle Gegenstände aus aller Welt (z. B. Postkarten, Bierdeckel, Fotos) und bastle tolle Collagen daraus.
  • Alte Bilderrahmen vom Flohmarkt lassen sich mit etwas Geschick super aufpeppen, beispielsweise mit Farben aus dem Baumarkt oder auch mit farbigem Tonpapier.
  • Häkle bunte Überzieher für hässliche, alte Vasen.
  • Funktioniere eine Blech-Gießkanne zum Blumentopf um.
  • Fülle Weckgläser mit bunten Nudeln, Reis oder Smarties – der ideale Hingucker in der Küche.
  • Beklebe den Boden von Tarte- oder Quicheformen mit Bildern oder Fotos und hänge sie an die Wand.
  • Male formschöne Wasserflaschen mit Farbe an und verwende sie als kreative Vasen.
  • Bemalt oder mit Stoffen und Geschenkband umwickelt, verwandeln sich frühere Konservengläser oder -dosen in hübsche Dosen für Stifte, Blumen, Teelichter oder Kochutensilien.

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