Gardinen Stores

Stores – zeitlose Gardinenklassiker

Gardinenmodelle gibt es sehr viele verschiedene. Die klassischste Variante unter ihnen ist der Gardinenstore. Dieser wird oft mit dem Begriff Gardine gleichgesetzt, obwohl es sich dabei lediglich um eine ihrer Unterarten handelt. Stores bestehen in der Regel aus sehr hellen, meist weißen transparenten Stoffen und bedecken die gesamte Länge des Fensters. Dadurch unterscheiden sie sich von den blickdichten Gardinen. Sie dienen als Sichtschutz ohne dabei den Einfall des Tageslichts zu behindern. Grelle Sonnenstrahlen werden gedämpft, sodass sanfte Lichtverhältnisse entstehen. Du kannst deinen individuell hergestellten Gardinenstore mit unserem Service Gardinen nach Maß ganz nach deinem persönlichen Geschmack bei uns bestellen.

Beliebte Materialien sind synthetische Stoffe wie Polyester und Polyamid. Diese Kunstfasern zeichnen sich durch ihre Pflegeleichtigkeit aus und lassen sich gut in der Maschine waschen. Dabei sollten allerdings grundsätzlich die Hinweise auf den Etiketten der Gardinen berücksichtigt werden. Viele Modelle sind am unteren Ende des Stoffes mit einem Bleiband ausgestattet. Ein auf diese Weise beschwerter Saum sorgt dafür, dass der Gardinenstoff gerade herabhängt.

Charakteristischer Faltenwurf

Ein besonderes Merkmal von Stores ist ihr charakteristischer, senkrechter Faltenwurf. Je nach Modell fällt dieser stärker oder schwächer aus. Die Faltenbildung kann auf unterschiedliche Weisen unterstützt werden.

    • Die Anbringung eines Kräuselbandes am oberen Ende der Gardine ist eine Möglichkeit, einen gleichmäßigen Faltenwurf zu kreieren. Viele Modelle sind von vornherein mit einem solchen Band ausgestattet. Mit seiner Hilfe lässt sich die Gardine so zurecht ziehen, dass die entsprechenden Falten entstehen.

    • Mit Faltensteckern lassen sich Stores auch manuell in Falten legen.

    • Andere Modelle haben eingenähte Falten, sogenannte Flämische Falten, die auch nach dem Waschen des Stoffs für einen ebenmäßigen Faltenwurf sorgen, ohne dass dieser aufwändig neu gestaltet werden muss.

Um einen starken Faltenwurf zu kreieren, muss die Breite des Gardinenstoffes dementsprechend berechnet werden. Dieser sollte mindestens doppelt so breit sein wie das Fenster selbst. Je nach Geschmack lässt sich die Stärke der Falten variieren, indem mehr oder weniger Stoff hinzugegeben wird.

Gardinenstorevariationen

Gardinenstores gibt es in unterschiedlichen Längen. Sogenannte Langstores reichen bis zum Boden. Halblangstores sind kürzer. Sie reichen höchstens bis zur Fensterbank. Die Abschlüsse der Gardinen können dabei stark variieren. Es gibt Modelle, die am unteren Ende mit Spitze oder einer Bordüre versehen sind. Stickereien und Applikationen setzen elegante Akzente. Dabei werden für gewöhnlich unauffällige Muster mit geringen Farbkontrasten gewählt. Zarte Blumenmuster zählen zu den beliebten Motiven.

Sogenannte Bogengardinen haben einen bogenförmigen Abschluss, der auf der Fensterbank Platz für Blumen und andere Dekorationselemente ausspart. Dabei kann sowohl ein einfacher Bogen realisiert werden, der sich von einer Seite des Fensters zum anderen spannt, als auch mehrere Bögen, die sich in gleichmäßigen Rundungen über die gesamte Länge des Stores erstrecken.

Eine andere Variante sind die Kuvertstores. Hierbei werden zwei diagonal verlaufende Stores miteinander kombiniert, sodass sie einen dreieckigen Fensterausschnitt bilden. In manchen Fällen können diese beiden Stores noch in der Mitte durch einen dritten ergänzt werden.

Aufhängung von Gardinen Stores

Gardinenstores lassen sich ohne große Umstände an unterschiedlichen Befestigungssystemen anbringen. Um die Gardinen auf eine einfache Gardinenstange aufzuziehen, müssen lediglich Gardinenringe am oberen Teil des Stoffes befestigt werden. Einfach ist auch die Anbringung mithilfe von Gardinenröllchen oder Gleitern an einer Gardinenschiene oder einem Innenlaufsystem. Die Röllchen sollten dabei – wenn nicht anders vorgeschrieben – in einem Abstand von etwa zehn Zentimetern platziert werden. Auch die Befestigung des Stores an einem Seilsystem ist ohne großen Aufwand möglich.

Die Gardinenringe, Röllchen, Haken oder Ösen, die zur Anbringung der Gardinen benötigt werden, sollten vor dem Waschen grundsätzlich entfernt werden. Der Stoff und die Anbringungsutensilien selbst können sonst leicht beschädigt werden.

Abwechslungsreiche Dekorationsmöglichkeiten

Gardinenstores finden in fast jedem Raum des Hauses Verwendung. Besonders beliebt sind sie im Wohn- und im Schlafzimmer. Aber auch in Küche, Esszimmer, Flur oder Kinderzimmer sind sie gängige Wohnaccessoires. Um Gardinenstores richtig in Szene zu setzen, eignet sich die Kombination mit farbigen Dekoschals hervorragend. Diese werden an beiden Seiten des Fensters angebracht und rahmen die Stores so ein. Dies hat auch einen praktischen Nutzen. Gardinen Stores aus transparenten Stoffen werden durchsichtig, sobald im Inneren des Hauses das Licht angeschaltet wird. In diesem Fall lassen sich dann Vorhänge aus blickdichtem Material zuziehen.

Da Gardinenstores meist aus sehr leichtem, dünnen Stoff bestehen, empfiehlt es sich Schleuderstäbe oder -quasten beim Auf- und Zuziehen zu benutzen. Auf diese Weise bleibt der empfindliche Stoff geschützt. Gleichzeitig erfüllen diese nützlichen Accessoires einen dekorativen Zweck, der durch die Kombination mit passenden Schlüsselquasten oder Dekospangen noch unterstützt wird.

Weitere Gardinenarten

Übrigens:

Wusstest du, worin der Unterschied zwischen einer Gardine und einem Vorhang liegt? Hier erfährst du es: Gardinen und Vorhänge: Wo liegt der Unterschied?

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