Flächenvorhänge gibt es schon sehr lange – doch erst seit einigen Jahren gewinnen sie an Beliebtheit. Ob als Sicht- und Blendschutz, als Dekorationselement oder als Raumteiler, Flächenvorhänge können vielseitig eingesetzt werden. Allerdings sollte bei ihrer Anschaffung einiges beachtet werden, damit sie später ihren Zweck erfüllen und zugleich optisch etwas hermachen.
Die Maße der Flächenvorhänge
Zunächst sind die benötigten Maße der Flächenvorhänge zu bestimmen. Hierzu müssen Sie wissen, wie viele Bahnen Sie nutzen möchten. Angenommen, Sie möchten eine doppelflügelige Balkontür mit einer Breite von 1,60 m mit Flächenvorhängen bedecken. So können Sie beispielsweise drei Flächenvorhänge mit dem Standardmaß 57 cm wählen. Gemeinsam ergeben sie eine Breite von 1,71 m. Sie sollten allerdings bei Ihrer Planung einen Überstand der einzelnen Bahnen von mindestens 3 bis 5 cm vorsehen. Andernfalls müssen Sie damit rechnen, dass der Blickschutz ebenso wie der Sonnenschutz nicht vollständig gegeben ist. Wenn Sie die Schiebegardinen auch zur Abdunkelung nutzen möchten, sollte der Überstand besser noch breiter als 5 cm sein.
Um bei bodenlangen Flächenvorhängen die benötigte Länge zu ermitteln, messen Sie zunächst die Höhe des zu bestückenden Raumes. Anschließend ziehen Sie von der gemessenen Höhe insgesamt 3 bis 4 cm ab, je 1 bis 2 cm Spiel oben und unten für die Gardinenschiene und etwaige Bodenunebenheiten.
Die Anzahl der Schienen
Im Grunde genommen können Flächenvorhänge in herkömmlichen Gardinenschienen mit ein bis zwei Schienen aufgehängt werden. Beachten Sie jedoch, dass Sie in diesem Fall die Gardinen nicht komplett aufschieben können, wenn mehr als zwei Bahnen genutzt werden, da diese dann nebeneinander laufen. Sollen die Schiebegardinen von Zeit zu Zeit auch einmal komplett geöffnet werden, benötigt jede Bahn eine eigene Schiene.
Einsatz von Flächenvorhängen: Optische Highlights setzen
Häufig kommen Flächenvorhänge als Ersatz für herkömmliche Gardinen zum Einsatz. Sie erreichen damit einerseits einen schönen optischen Effekt, andererseits können Sie aber je nach gewähltem Textil auch einen Sichtschutz und einen Sonnenschutz erreichen. Transparente Vorhänge bieten Ihnen während des Tages einen guten Sichtschutz und lassen zugleich ausreichend Helligkeit in den Raum. Bedenken Sie allerdings, dass diese Flächenvorhänge abends und in der Nacht großzügige Einblicke gewähren. Halten Sie sich in dem betroffenen Raum also vorwiegend abends auf, sollten Sie auf dichter gewebte Materialien zurückgreifen, die keine unerwünschten Blicke ermöglichen.
Flächenvorhänge sind beliebte Raumteiler. Sie können eine Gardinenschiene bei Bedarf quer durch den Raum an der Decke montieren. Aufgrund ihrer schmalen Bauweise fallen sie kaum auf. Damit können Sie sich einen flexiblen Raumteiler basteln, den Sie bei Bedarf problemlos zur Seite schieben können. Dies bietet sich beispielsweise an, wenn Sie Küche, Esszimmer und Wohnzimmer in einem großen Raum untergebracht haben und sich zwar keine bauliche, dennoch aber eine zarte räumliche Trennung wünschen.
Als dekoratives Element können Sie Schiebegardinen auch vor offenen Regalen oder vor Schränken anbringen, um diese vor unerwünschten Blicken zu schützen. Auch unliebsame Nischen, beispielsweise die Unterbringung der Waschmaschine, lassen Sie elegant hinter einem Flächenvorhang verschwinden. Je nach gewünschtem Einsatzzweck können Flächenvorhänge zudem mit speziellen Eigenschaften ausgestattet werden, die vom jeweiligen Material abhängen, beispielsweise:
Eignung für Feuchträume (z. B. Badezimmer)
Nutzung für Bildschirmarbeitsplätze
Wärmeschutz (relevant bei Fenstern an der Südseite)
Sie können jederzeit mehrere verschiedene Arten von Flächenvorhängen miteinander kombinieren. So können Sie beispielsweise auf mehreren Schienen transparente und blickdichte Gardinen verbinden und je nach Tageszeit die gewünschten Vorhänge vor das Fenster schieben. Ihrer Ideenvielfalt sind hier kaum Grenzen gesetzt.
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